Sonntag, 2. November 2014

Nackt



Kennt ihr die Szene in dem Indiana Jones Film, wo er einen Diamanten klauen möchte und sachte und mit seinem speziellen Indiana Jones Geschick den Diamanten blitzschnell mit einem Stein austauscht? Damit die ganze Maya Bude (oder was das war) nicht zusammen stürzt. Und siehe da, der Trick funktionierte. Als Kind war ich fasziniert von dieser Art Dinge zu ersetzten. Und so adaptierte ich diese Vorgehensweise. Die Maya Höhle war mein Hirn und ich war Indiana Jones.
Nur das sich keine Diamanten klaute, sondern einfach bestimmte Dinge in meinem Leben austauschte. Bevorzugt Männer.

Und so wand ich mein Geschick wieder an, als es um Mr. Perfect ging. Ich tauschte den besetzten „immerzu-an-jemanden-denken“ Platz durch den Mann den ich bei einer schicksalhaften Begegnung an einem Wochenende in der Heimat wieder traf aus.

Ich stand betrunken auf der Tanzfläche und feierte meine Freunde und mich. Es war der Stammclub von Mr. Perfect, doch er war zu meiner Erleichterung und gleichermaßen Enttäuschung nicht da. Und so sah mich ein anderer Mann an, den mein Alkoholvernebeltes Hirn zu Beginn nicht zuordnen konnte. Doch dann. Es war – und an dieser Stelle überlege ich mir einen Namen für ihn. Doch mir fällt keiner ein. Ausser: Pussy. Denn er ist einfach eine Pussy. Wieso erfahrt ihr im Lauf der Geschichte ...

Ich lernte ihn vor über einem Jahr in dem gleichen Schuppen kennen. Damals feierten meine Kollegen und ich einen Geburtstag. Es war ein richtig toller Abend und wir hatten jede Menge Spaß. Den Fuck-it-Drink hatte ich längst hinter mir und wenn ich an einem bestimmten Punkt des Betrunkenseins angekommen bin, dann muss ich knutschen. Egal wen. Also drehte ich mich kurzerhand um, schnappte mir das nächste Gesicht, dass mich ansah und begann es wild abzuknutschen.
Bisher hatte ich bei diesen Aktionen immer Glück, dass es sich dabei nicht um einen Zombie, einen Typ mit Freundin (welche daneben steht) oder eine Frau handelte.

„Wow!“, sagte mein Gegenüber als er für einen Augenblick Luft holen durfte. Ich sah rüber zu meinen Freunden. Die das ja alles bereits von mir kennen. Doch sie schüttelten den Kopf. Heißt: er sieht scheisse aus! Verwirrt blickte ich ihn wieder an. Neeeeein, er war süß! Nicht mein Typ, aber ganz süß. Wie ein Teil von Esprit, nicht mein Stil, aber man kanns ja mal anprobieren oder?
Also knutschten wir den ganzen Abend weiter. Und dateten uns sogar anschließend. Was dem Kauf eines Esprit-Kleidungsstückes gleichen würde. Mich mit einer Party-Knutscherei treffen? Mmmh, mache ich sonst nie. Aber er war eben auch ohne Alkoholeinfluss süß. Es sind immer die Männer die nicht dein Typ sind. Diese werden mir immer gefährlich. Schwups, war ich verknallt. Und zwar tierisch. Alles lief darauf hinaus, dass wir ein Paar werden würden. Doch außer knutschen lief nichts. So ist es eben, wenn ich jemanden wirklich mag.

Eines Abends waren meine Freundinnen und ich auf einer Freiluft-Party. Im Sommer unter freiem Himmel feiern und Cocktails schlürfen ist einfach toll. Ich textete mit der Pussy und anhand meiner Schreibe, erkennte er wohl den Alkohol-Gehalt in meinem Blut. Dabei kann ich mich eigentlich immer gut zusammenreißen. Aber das denke ich bloß nur. Genau so, wie ich denke, dass es meinen Eltern nie auffällt wenn ich voll bin. Jedes mal klopfe ich mir auf die Schulter und denke gut geschauspielert, bis meine Mutter am nächsten Tag fragt wie viel ich denn dieses Mal wieder intus hatte.
Nun ja zurück zu der kleinen Pussy (man erkennt sicher die Wut die in mir brodelt). Er meldete sich daraufhin einfach nicht mehr und blockierte mich auf allen Kanälen. Hä, was habe ich bloß falsch gemacht? Aber okay.

Ein paar Monate später sah ich ihn erneut beim Feiern. Ich hatte die Eier ihm Hallo zu sagen. Doch er brach in Tränen aus, im Club. Im Club! Schöne Scheisse und was nun? Meine Freundinnen sahen mich verwirrt an. In meiner Freundlichkeit umarmte ich ihn, aber nur damit niemand sieht, dass er heulte wie ein Mädchen.
„Du bist so wundervoll!“, schniefte er. „Was ist den bloß los?“, wollte ich wissen.
Aber er erzählte mir nur wie toll ich doch bin und weinte weiter. Mit dem Versprechen ihm meine Nummer erneut zu geben konnte ich ihn endlich beruhigen und verließ sofort den Club.

Wir dateten uns wieder. Er war süßer denn je. Brachte mir eine volle Tüte mit meinen liebsten Süßigkeiten vorbei. Dann beichtete er mir endlich was vorher los war, wieso er einfach so den Kontakt abbrach. Ihm passte es nicht, dass ich angetrunken war. Soll ich es noch mal für euch wiederholen? Gerne. Ihm passte es nicht, dass ich angetrunken war. Ihr könnt es immer noch nicht glauben? Tja, ich auch nicht. Bedenke man bitte wie wir uns kennen gelernt haben. Oder vielleicht deshalb? Ich sah mich schon in zwei Jahren verheiratet. Kinder. Zwei. Idiot! Du warst nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Diese Tatsache machte mich selbsterklärte Miss Independent so wütend, dass diesmal ich ihn zum Teufel schickte.


Da wären wir bei meinem letzten Besuch in der Heimat. Er lächelte mich an. Ich legte den Kopf schief, schloss die Augen und lächelte. Er kam zu mir rüber. „Weißt du wie sehr ich jedes Mal hoffe dich hier zu sehen?“, flüsterte er mir ins Ohr. Er hatte sich kaum verändert. Er war nicht groß, hatte eine schlanke Figur, ein tolles Lächeln, dunkle kurze Haare und stahlblaue Augen.
Seine Worte, hätte ich mir aus Mr. Perfects Mund gewünscht zu hören. Und da hatte ich ihn. Meinen Stein!!! Er erzählte mir weiter wie toll ich bin und ich packte ihn einfach am Hemd, zog ihn zu mir rüber und küsste ihn.
Am nächsten Tag musste ich wieder zurück. Aber wir blieben in Kontakt und beschlossen es erneut miteinander zu probieren. Trotz der Entfernung oder vielleicht gerade deshalb könnte es funktionieren.

Immer noch lief nichts, ausser küssen. Manchmal wurde der Gute bei der Schreiberei ein wenig anzüglich. Was ich ihm nicht zugetraut habe, schließlich war er ja eine Pussy. Aber es gefiel mir. Dieser Mann war der erste, vor dem ich mich ganz auszog ohne ein Kleidungsstück abzulegen. Ich offenbarte ihm meine Kuriositäten, die nur wenige Menschen kennen oder gar niemand. Ich vertraute ihm meine tiefsten Geheimnisse und Spinnereien an. Beispielsweise, dass ich eine kleine Narbe am Hintern habe, die von einer misslungenen Kinderimpfung stammt.
Er war quasi besessen von meinem Arsch und wollte immerzu Bilder von ihm haben. Doch und gerade weil ich ihn so mochte bekam er immer nur „bekleidete“ Po Bilder von mir. Ich fands okay, schließlich war er ja mein fester Freund in Spee. Bis er eines Tages – womöglich hatte die Pussy ihre Tage – ausflippte. „Wer hat wohl noch solche Bilder von dir?“
Bitch what? Also lügen und sagen keiner, hätte nichts gebracht. Natürlich gibt es in Zeiten von Whatsapp Männer mit denen ich was hatte und die Bilder von meinem Arsch besitzen. Na und? Steht ja nicht mein Name drauf oder? Kann der Arsch von jeder sein. Und ich will nichts von Kontroversen zum Thema Anonymität im Netz und so hören. Weiß ich alles. Ist mir egal.

Jedenfalls brach er erneut einfach so wieder den Kontakt zu mir ab und blockierte mich. Ich weinte kurz. Nicht wegen ihm. Sondern weil ich so viel Preis gegeben hab. Damit meine ich nicht die Bilder. Damit meine ich meine kleinen Geheimnisse. Die mir viel mehr bedeuten als Nacktheit. Denn das ist nur meine Hülle.

Bisher waren es wohl keine echten Diamanten, da da auf dem beleuchteten Sockel in meinem Hirn lagen und den „immer-zu-an-jemanden-denken“ Platz zu unrecht einnahmen. Es ist nichts passiert. Die Höhle stürzt nicht ein.  
Ich beschließe, diesen Platz nun leer zu lassen. Und ihn erst dann wieder zu belegen, wenn ich einen echten Diamanten gefunden hab. 

Cheers!

Sonntag, 28. September 2014

Hotelboy




Dienstag, weit nach Mitternacht. Ich musste mein Essay zum Thema Accessoires noch fertig stellen. Ich wählte die Sonnenbrille von Ray Ban und führte ihr Comeback auf die Wirtschaftskrise zurück. Nebenbei war ich bei Facebook online. Äusserst empfänglich für Ablenkung. Wie es immer so ist wenn man etwas für die Uni tut...
Ich war grade bei den Fußnoten als: „Bling“. Irgendwer schrieb mir bei Facebook. Ich sah auf die Uhr. Wer ist denn um halb zwei in der Woche noch online?
Raus aus dem Open Office Menü, rein zu Safari. Da stand ein Name mit dem ich erst nichts anzufangen schien. Doch dann machte es Klick!
An dieser Stelle würde ich die Hand heben und den Zeigefinger krümmen. Keine Sorge, es war nicht der Knickpimmel selbst. Sondern sein Freund. Ihr erinnert euch? Ihn fand ich auf der Erstsemesterparty besser.

Hei!“, schrieb er. Im Chat-Fenster sah ich, dass er wieder etwas zu schreiben schien.
Sorry, ich hab mich verschrieben! Wollte eigentlich wem anders schreiben.“
Aha, okay. „Kein Ding!“, antwortete ich. Verlies Safari und widmete mich wieder der Ray Ban Brille. „Bling“, machte es erneut. „Was machst du?“, stand da.
Tja, und so kamen wir ins Schreiben. Er wollte sich mit mir treffen. „Und was ist mit deinem Freund?“, wollte ich wissen, bevor ich mich da auf etwas einlasse. Denn ich erfuhr, dass er traurig war, nachdem ich mich nicht mehr bei ihm gemeldet habe. Mmmh, schien ihm egal zu sein. Männer ey! „Muss er ja nicht wissen!“ Na, dann!
Neben Timing ist Schicksal die größere Nutte. Wie gut, dass man sich immer zwei Mal im Leben trifft. Irgendwann bekomme ich eben immer was ich will.

Damals wohnte ich noch zuhause, er auch. Also wohin? Da es Oktober war, konnten wir nicht einfach nach draußen gehen. Wir überlegten also wo wir uns amüsieren konnten.
Eines Abends schickte er mir einen Yotube-Link. Als ich drauf klickte tippte jemand mir auf die Schulter. Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Das Lied ertönte und R. Kelly sah mich an. „Girl you wanna come to my hotel?“, flüsterte er mir ins Ohr.
"Baby, I will leave you my room key!" Ich verstand. Und ich fand die Idee super.


Meine Erinnerungen an ihn waren schwammig. War es ja schon was länger her und ich ja voll. Bei Facebook gab es auch nur ein Bild von ihm. Würde ich ihn wieder erkennen? Ja, Punkt 19 Uhr stand er an den Treppen, beim Eingang des Bonner Hauptbahnhofs.
Er trug eine lässige schwarze Lederjacke von Diesel, eine enge Jeans, die im Schritt weiter geschnitten war und ein weißes Hemd.
Und da war sie wieder, die Ray Ban Brille. Nicht dieses Trendding, was nun jeder trägt. Sondern eine schmale Variante in Hornfassung.

Mein Herz schlägt höher, wenn ein Mann Stil beweist und sich gut kleidet. Und er war definitiv einer davon. Zur Begrüßung umarmten wir uns. Er duftete so gut wie er aussah. Blondes Haar, grüne Augen, Drei-Tage-Bart und diese vollen Lippen auf die ich mich schon freute.
Ich hatte nicht eine Sekunde den Zweifel, dass es schlecht hätte werden können. Ich war auch nicht ansatzweise nervös.

Wir wollten in der Nähe des Bahnhofs bleiben und wählten den schäbbigen grauen Klotz direkt gegenüber, der sich mit vier Sternen brüstete.

Als wir das Foyer betraten, war ich überrascht. So hässlich und fies das Gebäude von aussen wirkte, so hübsch war es im Inneren.
Eine junge Frau mit strengem glatten Pferdeschwanz, bei dem nicht ein Haar abstand, lächelte uns von der Rezeption aus an. „Guten Abend“, flötete sie mit aufgesetzter Freundlichkeit. „Was kann ich für Sie tun?“
Wir hätten gern ein Doppelzimmer“, sagte ich. Ihr Lächeln schien fest gefroren.
Wie lange bleiben Sie?“, fragte sie uns. „Ehm, eine Nacht“, antwortete er und räusperte sich. Gott, die weiß genau was abgeht. Tüüüülüüülüüü.
Man merkte es ihr nicht an. Ganz der Profi. Trotzdem kam ich mir schon ein bisschen vor wie eine Prostituierte. So eine Nummer hab selbst ich bisher noch nicht gerissen.
Ich brauche Ihre Ausweise“, erklärte sie, dabei regte sich in ihrem Gesicht nichts.
Mit gesenkt verschämten Blick schob ich meinen leicht verknitterten Ausweis über die schicke glatte Holztheke.
Schnell unterschrieben wir einen Wisch und fertig. „Ihr Zimmer befindet sich im dritten Stock dann rechts“, sagte sie als sie uns die Chip-Karte überreichte. Da lag er der Room-Key. Er nahm ihn und wir fuhren mit dem Aufzug hoch. Dabei sprachen wir kein Wort. Da war sie doch, die Aufregung. Mit einem fremden Mann in einem Hotelzimmer eine Nacht zu verbringen. Puh! Ich starrte auf den Boden, im Hintergrund lief die typische Fahrstuhl Musik. „Ding!“ – die Tür öffnete sich. Wir sahen uns an und lachten. Dann mal los.

Zimmer 306. Er zog die Karte durch. Das Zimmer war wirklich hübsch, naja, kann man ja bei 90 Flocken die Nacht wohl erwarten. Er schmiss seine Tasche auf den Sessel und setzte sich aufs Bett. Ich sah ihn an. „Ich muss was trinken!“, platze es aus mir raus. „Ich auch“, sagte er und lächelte. Die Minibar war für uns Studenten nichts. Bei den Zimmerpreisen... Also fuhren wir runter zum Bahnhof und holten uns am Kiosk was zu trinken. Oben angekommen köpften wir den Sekt. Er nahm einen Schluck, sah mich an und sein Blick landete auf meinen Lippen. Es war dieses schiefe Lächeln, was nur wenige drauf haben, diese Art von Lächeln die dein Hirn ausknipst. Sein Lachen traf auf meinen Mund und verstummte. Seine vollen Lippen fühlten sich weich an. Es war der Wahnsinn. Dieser Junge kann küssen... Sanft ließ er mich aufs Bett fallen. Das glatte Bettzeug knisterte dabei. Er machte, ich ließ mich treiben. Ich konnte mich komplett fallen lassen. Das mag ich auch sehr gerne. Man merkte einfach, dass seine Priorität darin bestand mich glücklich zu machen. Und das tat er. Oft. Sehr oft.
Er hatte es echt drauf. Er legte beim Vorspiel ganz sanft los und überraschte mich beim Sex mit harten schnellen Stößen, die immer nur dann zum Einsatz kamen, wenn sie die volle Wirkung erzielten. Damit meine ich natürlich, dann wenn ich kam. Dadurch wurde der Orgasmus intensiver und länger. Der Kleine hatte es echt drauf und er hatte einen so tollen Körper. Ich lag unter ihm und blickte auf diese starke Schulter. „Nimm dir was du brauchst“, flüsterte er. Das tat ich! Und so trieben wir es die ganze Nacht. Er jagte mich durchs ganze Zimmer: auf dem Bett, dem Sessel, dem Stuhl, dem Tisch, dem Boden, der Dusche. Boom, boom, boom!

Die armen Nachbarn... Irgendwann schliefen wir erschöpft ein. 9 Uhr, der Wecker klingelte, ich hatte noch einen Termin. Er lag nackt neben mir. Ich sah mich um. Im Morgengrauen sah das Zimmer schlimm aus, wie nach einer exzessiven Party. Nun ja, das war es ja auch. Ich sprang unter die Dusche. Ich kam raus und er lag noch im Bett. „Gehen wir frühstücken?“, fragte ich. „Komm doch noch mal kurz her“, meinte er und setzte wieder sein Lächeln auf. Zack, Hirn aus. Eh, ich mich versah, saß ich stöhnend auf ihm. „Steh auf!“, forderte er. Schnell schob er mich gegen das große Fenster mit dem Blick auf die Einkaufsstrasse und presste mich gegen die kalte Scheibe. Dann fickte er mich weiter. Ich sah die Menschen dabei die Straße entlang laufen. Es war unfassbar gut. Das wars mit dem Frühstück. Ich musste zu meinem Termin. Ich verabschiedete mich. Mir tat alles zwar weh und ich lief wie eine alte Frau, aber das war es Wert.

Ich behielt den Kleinen als Hotel-Boy-Toy. Bis heute treffen wir uns ab und zu und es macht immer noch so viel Spaß wie damals, in der Nacht im Hotel...

Cheers!



Sonntag, 21. September 2014

Mr Perfect Finale (Part 2)



Entschuldigt die späte Fortsetzung. Ich musste erst Abstand zu der ganzen Sache bekommen um das Ende schreiben zu können.

Nach gefühlten zwei Flaschen der hübschen rosa Flüssigkeit, ging es mir schon besser und ich war bereit zu tanzen. Vergessen! Vergessen... Vergessen? Wäre da nicht das strahlend weiße Baiser, in Form eines Hochzeitskleides, komplett in Liebe gehüllt, was fröhlich um mich herum hüpfte. Der Inbegriff von Glück. Alles klar ich muss hier weg. Nur wer könnte mich hier so weit weg vom Zentrum um diese Zeit noch abholen?

Ich rief einen alten Freund an... Zu meiner Überraschung kam er. Den ganzen Weg weit raus um mich zu holen. Ein „Freund“ den ich ewig lang nicht mehr gesehen habe. Er war bereits Protagonist einer meiner Geschichten, bei der er mein Herz höher schlagen ließ! Zum Glück sah ich gut aus. Er sah noch besser aus als früher. Und nach über vier Jahren, war es so als hätten wir uns erst gestern das letzte mal gesehen. Wir quasselten, als sei nichts gewesen. Als hätte er mir damals nicht das Herz gebrochen. Vielleicht, weil jemand anders diese Stelle jetzt eingenommen hat. Ich sah ihn vielmehr als Freund. Mehr nicht. Aber es gibt zu seiner Story eine Fortsetzung. Die ich mir vor Jahren sehnlichst gewünscht habe. Aber dazu später...

Naja, miese Nummer einfach abzuhauen. Aber definitiv besser als eine dramatische Szene mit Geflenne und Kotzerei bei einer Hochzeit. 

Am nächsten Morgen, sah die Welt nicht anders aus. Sondern genauso beschissen, wie gestern Abend. Dummes Sprichwort!
„Diesmal bin ich ganz weg!“, schrieb ich ihm vor meiner Abreise.
„Was soll das heißen?“, antwortete er mir. „Das wars mit uns...“
„Okay, kann ich verstehen.“ Ach, wie nett. Wirklich? Kannst du nicht. Wirst du auch nicht.
„Meinst du es wird komisch wenn wir uns zufällig sehen?“, fragte er. „Nein.“, antwortete ich. Und damit war es vorbei. Ganz still und leise. Ohne Drama, ohne Tränen. Es war okay. Ich war weit weg.

Einige Zeit später ohne jeglichen Kontakt eine Nachricht im Facebook-Messenger: „Willst du mich verarschen? Du erzählst mir, dass du mich willst und fängst zwei Wochen später was mit nem anderen an?“
Tja, was sollte ich antworten? Mit ihm ist es, wie am Bahnhof stehen und auf ein Flugzeug warten, was nie kommt. Also hab ich die Bahn genommen um weiter zu kommen.
Es war sein Ego, was da laut aufschrie. Nichts anderes. Die Tatsache, dass er nicht mehr mit mir tun kann was er will.
„Ja, hier läuft auch alles“, schrieb er weiter. „Am Wochenende besucht mich das Mädchen, was ich im Urlaub kennengelernt hab.“
Ein K.O. von Mike Tyson fühlt sich sicher besser an als das was diese Zeilen in mir auslösten. Mir wurde schlecht. Ich hatte das Gefühl kotzen zu müssen. Die Tränen, die beim Abschied nicht flossen, trauten sich jetzt raus.
Auf Facebook sah ich dann bei meinen Neuigkeiten was die beiden alles so unternahmen. Mit mir war er nicht mal einen Kaffee trinken oder wollte sonst mehr über mich erfahren. Aber es war genau das was ich brauchte. Schluss. Freundschaft beendet – ich will nichts mehr sehen. Handy-Nummer gelöscht – ich will nichts mehr hören.

Vier Jahre in 15 Kapiteln, 45 Seiten, 78.300 Wörtern und 464.985 Zeichen. Dabei hätte es nur ein Wort gebraucht um ihn zu beschreiben: Bastard!
Mr Perfect ist nicht Mr Right. Er ist ein mieser Kerl und miese Kerle tun miese Dinge. Verblendet wurde meine sonst so klare Sicht durch die Sex-Trance, seine Gefühlsgeduselei und sein schauspielerisches Talent.
Aber manchmal, ja, da geht es nicht um ein Happy End, da geht es einzig und allein um die Geschichte. Aber aus Fehlern lernt man schließlich. Und ich bereue nichts. Denn dafür war der Sex einfach zu gut. Die Orgasmen bleiben. Den Rest löscht mein Gehirn von ganz allein. Das tut es nämlich automatisch mit Dingen, die ich in meinem Kopf einfach nicht mehr brauche.

Es tut mir für alle wahnsinnig leid, die sich mit mir bis zu letzt dieses Happy End à la Hollywood gewünscht haben.
Ich entschuldige mich auch bei meinen Freundinnen, welche sich den Mist vier Jahre geduldig anhören mussten.

Keine Fortsetzung mehr. Ende.

Dafür gibt es natürlich andere Geschichten von mir, die nur darauf werten von euch gelesen zu werden.

Cheers!

Sonntag, 31. August 2014

Mr Perfect Finale (Part 1)



Oh, geliebtes Bonn. Nach einer Horror-Fahrt von zwölf Stunden habe ich es geschafft und war endlich wieder zuhause. Es ist jedes Mal so, als wäre ich nie weg gewesen...

Donnerstag Abend, ich war mit meinen allerliebsten Freundinnen feiern. Das hatten wir bereits ewig geplant und ich freute mich wahnsinnig drauf. Und es war so schön wie lang nicht mehr.
Nach zwölf bekam ich eine Nachricht von Mr Perfect: „Bitte komm zu mir!“. Er wünschte sich, dass ich mit ihm einschlafe und aufwache. Mmmh, sollte ich? Die Party war so gut und wir hatten richtig viel Spaß. Mein Schwips übertünchte meinen klaren Menschenverstand. Dazu gesellten sich meine Hormone und ich entschloss mich zu fahren...
Meine Freundinnen waren alles andere als begeistert. Für einen Mann seine Freundinnen auf der Party stehen lassen, gerade wenn man sich nur ein mal im Monat sieht, ist echt ne beschissene Nummer. Dafür entschuldige ich mich hiermit bei meinen Ladies! Ich lieb euch! „Lass es dir richtig besorgen!“, lautete ihre Verabschiedung. Jetzt wisst ihr wieso ich diese Verrückten so liebe.

Also stöckelte ich zum Taxi und war mega nervös. Er wartete an der Türe in Schlafshirt und Boxer. Dieses Bild kenne ich nur zu genau, ich liebte es. Denn darauf folgten stets tolle Momente. Ich betrat seine neue Wohnung, die die er einst gemeinsam mit seiner Ex-Freundin bezog. Mir wurde irgendwie schlecht. Ich war wohl nicht betrunken genug um diese Tatsache einfach ignorieren zu können. Ich verschwand erstmal im Bad und versuchte nach der durchtanzten Nacht zu retten, was noch zu retten war. Damit meine ich Haare und Visage. Ach, scheiss drauf, sagte ich mir und stapfte ins Schlafzimmer. Ich bat ihn um ein Schlafshirt. Es duftete nach Waschpulver. Ich zog es schnell über, legte mich ins Bett und schaltete das Licht aus. Behutsam kuschelte ich mich in seinen Arm. Irgendwas war anders. Er duftete nicht wie sonst... Seine Küsse schmeckten nicht. Alles war fremd. Als sei die Magie plötzlich verschwunden. Was ist passiert? Wir schliefen miteinander. Angetrunken bin ich hemmungsloser. Aber irgendwie war es insgesamt lahm. Wo einst Funken sprühten, dominierte Langeweile. Alles fühlte sich an wie Routine. Und es war das erste Mal, dass ich ihm einen Orgasmus vortäuschen musste. Dabei hätte ich gedacht, dass es A nie vorkommen müsste und B, dass er den Unterschied spüren würde. Hat er aber nicht. And the Oscar goes to... Ne, mal im Ernst. Alles war so fremd und kam einem billigen One-Night-Stand gleich anstatt Sex mit meiner Liebe. Habe ich mich geirrt? War ich mir doch so sicher... Er schlief ein. Auf der anderen Seite des Bettes. Hätte ich noch was Geld für ein Taxi über gehabt, wäre ich klammheimlich abgehauen.

Lauter Lärm aus vorbeifahrenden Autos und Regenschauern machten es mir unmöglich ein Auge zu zumachen. Ausserdem schnarchte er gewaltig. Seit wann tut er das? Hat er vorher nie. So verbrachte ich die Nacht in einer Art Dämmerschlaf...Vielleicht waren es aber auch die Geister meiner Gedanken, die in meinem Kopf kreisten, die mich nicht ruhig schlafen ließen. Neben ihm schlief ich sonst immer so gut. Endlich: Morgen.
Er rührte mich nicht an. Wir hatten kein Kondom mehr für eine zweite Runde. Dennoch war es komisch, kühl, distanziert.
„Du kannst ruhig weiter schlafen“, sagte er als er sich anzog. Ne ne, ich musste da weg. Er fuhr zur Arbeit. Ich sammelte mein Zeug zusammen. Es schüttete wie aus Eimern. Und ich hatte nur meine Party-Klamotten und meine High Heels. Scheisse eh!!! Ich öffnete die Türe und fragte mich wie ich die löchrige Eisentreppe bei Nässe mit Stöckelschuhen bewältigen sollte. Aber dann hörte ich Stimmen. Fuck! Sein Onkel wohnt unter ihm. Großartig! Naja, ich musste da weg, Türe war schon zu. Verfickte Scheisse aber auch! In gefühlter Zeitlupe stieg ich die Todes-Treppe runter. Unten angekommen, das nächste Hindernis. Der Stein-Boden. Während ich kurz überlegte, sah ich mich um. Und genau hinter mir saßen Onkel und Tante die mich anstarrten. „Äh, ehm, Morgen?!“, säuselte ich mit einem Lächeln und stapfte über das Gras Richtung Tor. Ich versank wortwörtlich im Erdboden. Durch die Büsche bohrten sich ihre Blicke zu mir. Ich wartete im Regen aufs Taxi (Geld, gab er mir). Wie ne billige Nutte stand ich da. Je, genau so möchte ein Mädchen die Familie kennenlernen. Richtig geil! Der Taxifahrer war endlich da. Er erzählte mir von seiner Tochter. Auch eine Karrierefrau wie ich, mein Alter. „Ich wünsche mir Enkelkinder!“, sagte er verzweifelt. Ich bin auch glücklich verheiratet mit meinem Job. Lady Gaga sagte einst: „Dein Job liegt nicht eines morgens neben dir und sagt dir, dass er dich nicht mehr liebt!“
Und verdammte scheisse, sie hat Recht! Ich hatte nicht mehr viel Zeit mich mit den Worten des Taxifahrers zu befassen. Denn endlich bei meinen Eltern angekommen, musste ich mich schnell fertig machen. Wir waren auf einer Hochzeit eingeladen.

Als ich da in der Kirche stand und zusah wie zwei verliebte Menschen sich das Ja-Wort gaben, konnte ich meine Tränen nicht bei mir halten. Selbstverständlich vor Rührung und auch weil ich nach dieser Nacht, wusste dass es vorbei war mit mir und Mr Perfect...

Ach so Hochzeiten sind schon was feines! Trinken, Essen und lästern über verhasste Familienmitglieder, die einfach schrecklich aussehen in ihren billigen Kleidern! Ich war leicht angesäuselt und schrieb zwischen den Gängen mit Mr Perfect. Tolles Benehmen habe ich was? Ich erinnere mich nicht mehr, wie wir darauf kamen (ich werd alt). Aber es ging ums zusammen sein. „Ich habe immer mit offenen Karten gespielt, das weisst du! Bei mir ist da nicht mehr!“ Wie? Und wieso wolltest du es von mir hören? Wieso hast du bei allem mitgemacht? Das tut niemand der nicht mehr will – das tut jemand der nur eins will! Bastard! 
Die Zeilen fingen an zu wackeln, der Boden tat sich auf, Tische mit Tellern und Besteck rutschten in die klaffende Spalte im Boden. Ich versuchte mich an der Tischdecke festzuhalten, aber ich schaffte es nicht. Ich konnte nicht schreien. Ich konnte nichts. Realität: Ich saß da. Starrte auf mein Handy. Las den Satz 100 mal durch. Als würde er sich nach einer Zeit ändern. Als hätte ich mich verlesen. Ich blickte auf. Die Menschen bekamen nichts mit von dem gewaltigen Erdbeben. Von dem klaffenden Loch. Aber es war Wirklichkeit, nur in meinem Herzen. Ich merkte wie der Schmerz sich von der Brust hoch in den Hals zog und mir die Luft zum atmen nahm. Wo ist der Wein??? Ich schüttete mir Rosé in den Hals, dass er bloß meine inneren Wunden desinfizierte und den Schmerz wegspülte. Und er tat es! Mein Glas hatte magische Kräfte: Es war immer voll!
Der Kellner wollte mich entweder auf dem Tisch tanzen sehen oder bemerkte meinen Kummer. Ich glaube erstes! Ich sah fabelhaft aus und ließ mir nichts anmerken. Wieder ein Oscar für moi!   


Fortsetzung folgt!


Cheers!

Sonntag, 24. August 2014

Ain´t it funny?!



Berlin hat 3,5 Millionen Einwohner, geschätzt kommen täglich nochmal eine Millionen Touris dazu. Jemanden hier ein zweites Mal zu begegnen ist quasi unmöglich. Großstadt eben. Aber mein Karma erlaubt sich ja wie ihr ja wisst immer gerne einen Scherz. Und so kam es, dass ich mitten in einem In-Restauraunt in der Sonntagstraße einen Mann wieder sah, den ich eigentlich nicht wieder sehen wollte. Ignorieren ist da die beste Methode um die Peinlichkeit zu überspielen. Fuck! Und dann sieht man in solchen Momenten aber auch immer beschissen aus!

Naja, hier die Geschichte:
Alleine in einer großen Stadt, bemerkt man erst wie wichtig soziale Kontakte doch für den Menschen sind. Für mich jedenfalls. Unmittelbar nach meinem Umzug in die Großstadt versank ich in tiefer Einsamkeit. Viele Tränen sind im stillen Kämmerlein nach Feierabend geflossen. So etwas simples wie eine Umarmung von einem lieben Menschen, war es wonach ich mich sehnte.

Aber woher? Ich konnte meiner Kollegin ja nicht sagen: Hey, drück mich mal bitte!
Also, tat ich das was ich schon einmal für Recherche-Zwecke tat: Ich meldete mich wieder bei einer dieser „Apps“ an. Und siehe da, ich lernte einen echt tollen Mann kennen. Abgesehen davon, halte ich immer noch nichts von dem Mist.
Zurück zum Typ. Dunkle Locken, grüne Augen, gut gebaut und wirklich nett. Er besitzt einen Sushi-Laden. Fuck, würde ich Sushi mögen, so wäre es ein Perfect Match geworden. Komischerweise mag er selbst kein Sushi. Also gingen wir zu unserem ersten Date zum Italiener. Da fand ich heraus: Er mag auch keine Kohlenhydrate. Ja, ich habe einen Mann mit Eß/Sport-Problem kennengelernt. Dieser Typ war richtig besessen vom Körperkult. Allein diese Tatsache machte ihn mir dann total unsympathisch. Aber er war alles was ich hier hatte. Also trafen wir uns weiter. Bei näherer Betrachtung fiel mir auf, dass er nicht die hellste Kerze auf der Torte war. Aber wie bereits gesagt: Er war alles was ich hier hatte.
Nach unzähligen Dates und nicht mal einem verfluchten Annäherungsversuch, gab es nur zwei Möglichkeiten, die dies erklären könnten. A: Er ist schwul. B: Meine Liebe zu Kohlenhydraten passt ihm nicht.
Nachdem ich dank meiner journalistischen Fähigkeiten gekonnt herausfand, dass er nicht schwul war, konnte es nur an meinem „bösen“ Essverhalten liegen.

Beispiel: Wir waren auf einem echt coolen Konzert in einem abgefuckten Schuppen mitten in Kreuzberg. Es war wirklich nett. Ganz Gentleman fragte er mich nach einem Getränk. Ich wählte ein Bier. Als er zurück kam, hatte er Wein und Bier in der Hand. Hä, hat er mich missverstanden? Aber der Wein war nicht für mich. Nein, er war für ihn. Ich kann zwar meinen Mund beherrschen, meine Blicke jedoch geben leider immer wieder, was da grade in mir vorgeht. Und in diesem Moment war das: ALTER, dein Ernst? Der Herr nippte an seiner Weißwein-Schorle mit kleinem Strohhalm, lächelte mich bestätigt an und meinte: „Ist nicht so viel Zucker drin!“ Ich stieß in der Luft mit meinem flüssigen Brot an und dachte nur: Fick dich, du Spasti!
Also, wieso traf ich mich weiterhin mit dieser Luftpumpe?
Ich wiederhole mich: Er war alles was ich hier hatte. In der Not, ne?!

Nach einer anstrengenden Woche, musste mehr als eine jungfräuliche Umarmung her. Ich hatte Sex bitter nötig. Stressabbau und so.
Also, machte ich Nägel mit Köpfen und fragte ihn, ob ich vorbei kommen könnte. Ich durfte. Mit einer Sex-Mission, betrat ich seine 90 qm Altbau-Wohnung mit Parkett. Da ich mich mittlerweile mit den Bezirken in Berlin auskannte, fiel mir daher die Kinnlade bei der Begehung der Bude runter. Denn diese Wohnung muss im Monat richtig Asche kosten...

Sein Stil: Puristisch. Kein Schnick-Schnack. Keine Bücher. Nichts persönliches. Irgendwie kühl und distanziert. Wodurch die Wohnung dann doch seinen Bewohner wider spiegelte. Die Männer hier sind an sich anfangs immer sehr distanziert. Von der hohen Decke im Wohnzimmer baumelte ein riesiger Kronleuchter von einer wunderschönen Stuck-Rosette. Die restliche Decke war schwarz. Es sah unfassbar schön aus. Das war´s dann jedoch auch.
Wie dem auch sei, ich verfrachtete mich auf graue Eckcouch. Er setzte sich ans andere Ende. Booooaaah ey! Muss man denn alles selber machen???
„Komm doch mal was zu mir!“, bat ich ihn. Und er kam auch. Anscheinend war es dieser Anstoß den er brauchte. Denn er küsste mich. Mein Plan ging schonmal in die richtige Richtung.
Er konnte wirklich gut küssen. Was mich irgendwie überraschte. Wieso, weiß ich auch nicht so recht. Mmmh. Die Knutscherei wurde wilder. Er lag auf mir und griff mir unters Top. Langsam tastete er sich hoch zu meiner Brust und massierte sie wie in Zeitlupe. Das gefiel mir irgendwie. Ich kam mir vor wie eine tickende Zeitbombe, die immer spitzer wird. Ich wand mich unter ihm.
Er biss mir ins Shirt um es mit den Zähnen anzuheben, was ich echt scheisse fand. Rage in Lust hin oder her. Aber ich liebe dieses Top! Und er beißt da nochmal rein. Wieso? Egal! Weitermachen!!!
Wir knutschten weiter und er hatte bereits die Hand in meiner Hose. Das muss weiter gehen! Also, tat ich das was ich wirklich kann. Ich setzte mich auf und zog ihm die Hose aus. Sein Schwanz war nicht groß, aber dick. Naja, er war okay...
Ich sank nieder und nahm mir vor mein Bestes zu geben. Ich begann wie immer: Küsse von der Spitze runter bis zum Schaft, unten angekommen lecke ich mich wieder hoch. Oben angekommen nehme ich ihn dann behutsam in den Mund. Ich sah währenddessen auf. Er hatte die Augen geschlossen und ein Lächeln auf den Lippen. Yes! Also, machte ich weiter. Bis – er lachte. Ein richtiges Kichern war das. Ich hielt inne und sah ihn an. Hat dieser Typ mich gerade ernsthaft ausgelacht während ich seinen deutschen Durchschnittspenis im Mund hatte? Ich schüttelte den Kopf! Neeee! Und machte weiter. Aber er lachte wieder. Okay, langsam wurde ich stinkig. „Was ist denn los?“, wollte ich mit einem leicht aggressiven Unterton wissen. Ich meine diese Reaktion hatte ich noch nie während eines Blowjobs. Aber hei, ich habe eine bestimmte Porno-Lache beim Sex drauf. Vielleicht ist es bloß Erregung.

„Nichts, mach nur weiter..“, schnaufte er. Gut, ich also wieder runter. Sein Ständer war weg und sein Schwanz sah traurig klein aus. Fast wie ich. Okay, das kriege ich wieder hin. Ich machte also weiter. Und: er lachte wieder! Und wieder!
„Das kitzelt so!“, kicherte er. Damit war mein Ständer auch weg. Ehm, bitte was? Am liebsten hätte ich ihm in den schlabbrigen Fleischlappen gebissen den ich da in der Hand hielt. „Vielleicht liegt es daran, dass ich mal auf Toilette muss?!“, fragte er. Habe ich einen Pimmel? Nein. Also woher soll ich das wissen? 

Er sprang auf und verschwand im Bad.  Was für ein charmanter Wichser! In der Zeit zog ich mich an...
Als er zurück kam, war die Sache gelaufen. Ich machte die Biege und seitdem ist Funkstille.
Ich frage mich aber immer noch, wieso er gelacht hat. So zaghaft, dass es kitzelt, war ich sicher nicht. Womöglich ist es der Mangel an Kohlenhydraten! Wer weiß, aber ist mir auch egal.




Cheers

Montag, 18. August 2014

Bonner Tatort



Diese Geschichte ist jetzt ein Jahr her. Ich arbeitete damals in einem Bekleidungsgeschäft, da es sich als freie Journalistin und anonyme Kaufsüchtige schwer leben lässt. Meine Freundin arbeitet auch in diesem Laden und wir beschlossen nach Feierabend auf die alljährliche Sommerkirmes zu gehen. Sie befand sich neben meinem Heimatdorf. Eigentlich mochte ich das Volk da nicht. Inzucht wird hier groß geschrieben und ist womöglich auch das einzige was die Leute da schreiben können.
Ausserdem war mein Ex-Freund dort Dauergast... Und ihn mit Kind und Kegel auf der Kirmes flanieren zu sehen würde nicht mal besoffen funktionieren. Da er jedoch in eine andere Stadt zog, dachte ich mir: Hei, scheiss drauf!
Zerstört von der Arbeit war alles worauf ich mich freute ein Hugo. Meine beste Freundin stand hinter der Bar: Jackpot! Hugo und ich würden uns heute gut amüsieren! Wir fanden einen tollen Tisch vor der Bühne. Die Dorf-Affen starrten...
Nach dem ersten Hugo wurde auch die Kirmes erträglich. Schlimmer war bloß meine Freundin, die sich über ihren Hurensohn-Freund aufregte. Sie wollte es ihm heimzahlen und hier einen neuen Kerl aufreißen. Verzweifelt suchten wir zwischen Bauern und Assis ein brauchbares Objekt für dieses typische Mädchen-Vorhaben. Puh! Ganz schön schwer. Mehr Alkohl mussten her! Flüssiges Photoshop eben!
Bis ich plötzlich einen echt netten Typen entdeckte. Zum Glück haben meine Freunde und ich nicht den gleichen Geschmack was Männer betrifft. Also fokussierte ich mein Ziel... Welliges helles Haar, Nerd-Brille und ein tolles Lächeln. Aus seinem engen Jeanshemd ragte ein Tattoo, welches seine Brust zierte. Ich war hin und weg.

Plötzlich setzte er sich zu uns an den Tisch und plauderte mit einer Bekannten. Ich war verwirrt. Bis ich beim Gespräch raushörte, dass sie Kollegen sind. Und der zweite Jackpot für heute. Na, so einfach war es noch nie. Der Hugo feuerte mich an! Irgendwie mischte ich mich ins Gespräch ein. Und der Fisch biss an. Ich verdrängte die Bekannte (ja, tut mir leid, sie fand ihn wohl auch gut) und unterhielt mich mit ihm. Er hatte für seinen schmalen, aber durchtrainierten Körper eine unfassbar tiefe Stimme. Was ich wirklich gut fand.
Jedoch war ich schon so voll, dass ich seinem uninteressanten Geschwätz nicht mehr ganz folgen konnte. Ich nickte und grinste freundlich während ich mir die Haare um den Finger drehte. Bla, bla, fucking bla. Immer wieder stelle ich fest, dass ich auch ein Mann sein könnte.
Es war ein toller Abend und ich musste los. Er küsste mich kurz und lud mich gleich am nächsten Tag zu sich zum Essen ein. Na, wie war das mit dem Sex-Code ab 28? Das DVD-Gucken wird durch Ich-koch-uns-was abgelöst. Ach ja, dachte ich mir. Beim ersten Date versuche ich Sex zu vermeiden. Aber soweit zugehen um zu sehen, ob sich ein weiterer Besuch lohnen würde. Also schloss ich meine „nicht-rasiert“-Versicherung ab und fuhr zu ihm.

Er wohnte in einer WG mit seinem 45 jährigen Kollegen. Ich weiß auch nicht... Er selbst war irgendein hohes Tier bei der Bundeswehr. Ich weiß es schon nicht mehr. Als er die Tür öffnete kam mir ein köstlicher Duft entgegen. Mmmh. In der Wohnung kam jedoch dann der Schock. Auf dem Boden lag ein Zebra Teppich. Die Einrichtung bestand aus einem billigem Afrika-Stil Mix. Igitt. Männer, China und Afrika sind Länder und gehören einfach nicht in die Bude! Merkt euch das! Mitten im Kolonial-Alptraum befand sich eine hyper-moderne Couch a la Otto-Katalog. Darauf sollte ich Platz nehmen, bis das Essen fertig ist.
Der Tisch war nicht gedeckt. Ich musste mir alles selber holen. Fettes Minus. Das Essen, naja Reis mit Gemüse war okay.

Der Gute hörte nicht auf zu plappern. Mein betrunkenes Ich erinnerte sich wieder an die Schnarch-Themen. Nebenbei war er Hobby-DJ. Richtig gehört. Aber ich meine hier nicht die coole Art von DJ, mit denen man es am liebsten direkt auf dem Turntable treiben will. Nein, ich meine die Spezies Wannabe-DJ. Ich durfte mir 1000 Platten-Cover ansehen und 1000000 mega coole Tracks anhören und musste immer die „beste“ Stelle abwarten. Musik hat ihn gerettet. Bla, bla, bla. Und er liebt den Tatort. Sonntags gibt’s für ihn nichts anderes. Alles an ihm schrie Freak. Er sah doch gar nicht so aus. Maaann!

Um ihm endlich das Maul zu stopfen küsste ich ihn. Und es war schrecklich. Er legte seine Zunge wie einen nassen toten Fisch in meinen Mund. Ich schob sie so gut es ging hin und her und versuchte alles um sie zu bewegen. Aber jeder Wiederbelebungsversuch blieb zwecklos. Da rührte sich nichts. Rein gar nichts. Ich hörte auf. Aber er schob sich den mega Romantik-Film. Nahm die Brille ab, presste seine Nase an meine und starrte mir in die Augen. Schon so nah, das ich schielen musste. So nah, dass es gruselig wurde. „So schön mit dir“, wisperte er. Und so lagen wir da und er starrte weiter. Dann küsste er mich erneut... Gleiche Katastrophe wie vorher. Irgendwie hatte ich es nötig... Auf einmal fand ich mich im Schlafzimmer wieder. An der Wand hing ein Bild mit... Zebras! Der Afrika-Horror geht weiter und mit ihm die miese Knutscherei. Immer wieder hielt er inne und bohrte sich mit seinem Blick durch meine Augen. Eins muss man ihm lassen. Er war ziemlich flink. Denn auf einmal hatte ich oben rum nichts mehr an und er auch nicht.
Seine Brust war schmal und das Tattoo „Music is the answer“ wirkte darauf lächerlich.

Auf meine Versicherung ist Verlass! Weiter ging es bei mir nicht. Ich wusste, dass ich nie wieder zu ihm kommen würde. Aber gespannt auf seinen Schwanz war ich dennoch. Also griff ich ihm in die Hose. Verwirrt tastete ich seinen Unterbauch ab. Da war nichts... Hä?
Ich ging tiefer. Da war was. Aber war er nicht steif? Doch, aber – oh, nein! Die Erektion ging nach unten. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man zwei mal im Leben vom Blitz getroffen wird? Keine Ahnung, aber jedenfalls verschwindend gering. Genauso gering, wie im Leben zweimal auf einen scheiss Knick-Pimmel zu treffen. Nein, nein, nein. Das wollte ich nicht wahr haben. Griff mir den Schwanz noch in der Hose und bog ihn Richtung Bauch. Er schrie vor Schmerz auf. Ups. Noch nicht genug. Ich musste es sehen. Ich musste mit eigenen Augen sehen, dass ich nicht ihn sondern er mich am „Haken“ hatte. Schon wieder. Ich entschuldigte mich, öffnete seine Hose um so zu tun als würde ich es wieder gut machen. Verfluchter Mist. Sein Penis hatte die Form eines alten Wasserhahns. Ich starrte ihn an. Und jetzt haltet euch fest! „Was denkst du gerade?“, fragte er. Hahahahah, gerade ist das richtige Wort! Was soll man denn da bitte antworten? Mein Blick konnte sich nicht lösen. „Ach nichts!“, meinte ich nur wie in Trance.
Zum Glück gibt es bei mir keine Mitleids-Nummern mehr. Ich kam zur Besinnung, faselte was von Arbeit und früh raus, zog mich an und verschwand.
Noch Tage später bat er mich um ein weiteres Treffen. Er war ziemlich zäh. Ich kam wieder mit keiner Zeit um die Ecke und die Sache erledigte sich nach einigen Wochen. Ich hoffe er nimmt es mir nicht krumm! ;)

Cheers!



Dienstag, 12. August 2014

Mr. Perfect (Kapitel 13)




Vor meinem Besuch in Bonn schrieben wir uns viel. Zwischen meinen Zeilen konnte er schon erkennen was ich ihm eigentlich sagen wollte. „Ich will, dass du mir in die Augen siehst und es mir sagst!“, schrieb er mir zurück. Mein Herz setzte für einen kleinen Moment aus. Selbst das Schreiben aus der Ferne fühlte sich so intim an, so schön. Da mein Flug gestrichen wurde musste ich meinen Besuch um eine Woche aufschieben. Dabei wäre ich fast geplatzt. Ich hätte es am liebsten von allen Dächern geschrieen. Sorry, falls der ein oder andere jetzt kotzen muss. Ich muss es fast selbst :).

Aber endlich war der Tag gekommen. Nachts bin ich angekommen und am nächsten Morgen sollten wir uns sehen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals...

Ich kam bei ihm an. Viel mehr bei seinen Eltern. Denn diese waren im Urlaub. Er trug ein gestreiftes Shirt, wie beim ersten Mal als wir uns sahen. Lächelnd nahm er mich in die Arme. Ich saugte seinen Duft tief ein, so viel wie ich nur konnte. Nichts hat sich verändert... An mich gepresst konnte ich auch seinen pochenden Herzschlag spüren.
Dann ließ er los und sah mich an. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen!“, sagte er. Ich war beeindruckt von dieser wunderschönen Inneneinrichtung. Ich hätte da sofort einziehen können. Alles weiß, mit einem nordischen Touch, puristisch aber mit Liebe zum Detail.
Ich nahm Platz auf dem schneeweißen Sofa und nutzte die Gelegenheit, als er mir was zu trinken holte um mir den ein oder anderen Look der Einrichtung zu merken.
Als er wieder kam setzte er sich nah zu mir und nahm mich in den Arm. Wir sprachen nicht. Ich war total nervös. Hatte ich doch ewig niemanden mehr geküsst. Er nahm mein Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger und führte meine Lippen schon bei geschlossenen Augen zu seinen.
Mit diesem Kuss kam ein Gefühlsausbruch wie er schöner nicht sein konnte. In meinem ganzen Körper wurde es warm.

„Komm´ mit!“, flüsterte er, nahm mich bei der Hand und führte mich die Treppe runter ins dunkle Schlafzimmer. Er presste mich gegen die Kalte Wand und küsste mich. Seine Hände wanderten von meinem Gesicht über meinen Hals zu meinen Brüsten. Zaghaft holte er sie aus dem BH, sank runter und leckte dran... Dann drehte er mich um. Ich stand mit dem Gesicht zur Wand, als er von vorne mit der Hand in meine Hose fuhr und sich an mir rieb. Ich konnte es alles kaum abwarten, wollte jedoch gleichzeitig nicht, dass er jemals damit aufhört. Nie wieder...

Langsam zog er meine Hose runter, ich spürte seinen schweren Atem an meinem Arsch. Ich stieg aus meiner Hose und drehte mich dabei um und spreitze die Beine. Er war immer noch an der gleichen Position. Ich sah runter und packte ihn an den Haaren, er zischte leise. Ab dem Zeitpunkt erinnere ich mich nur wage. Nur Fetzen vom Passierten flackern ab und zu auf, wie bei einem Filmriss. In der Bahn, auf der Arbeit unter der Dusche. Dabei zucke ich jedes Mal zusammen und wünsche mich zurück in diese wunderbare Situation.
Wie bei jedem Mal, denke ich, dass es das beste war. Doch dies übertraf wirklich alles.
Ich musste dabei nicht sprechen, wir sahen uns bloß an. Und mir war als würden sich all meine Gefühle in seinen Augen wider spiegeln. Oder war es das rauschende Feuerwerk in meinem Kopf, was mir die Sicht vernebelte? „Ich will das nur noch mit dir!“, flüsterte er. Worte konnte ich mir jedenfalls nicht einbilden. Es war schön, schmutzig und sensationell. Ich bin explodiert.

Danach lag erledigt im Bett und versuchte im Geiste meine Einzelteile einzusammeln. Alles drehte sich. Ich zog mich an und machte das Bett. Wow, Sex im Bett der Eltern! Gut, etwas was ich von meiner Liste streichen kann. Irgendwie bin ich sehr froh, dass es nicht das Bett meiner Eltern war...

Nachdem er aus der Dusche kam unterhielten wir uns noch etwas bei einer Brause. Jedoch, kam es mir vor als würde dort ein ganz anderer Mensch sitzen. Kühl und distanziert erzählte er mir irgendeinen belanglosen Scheiss... Sah mich dabei nicht mal an. Als hätte er mich unter der Dusche nicht nur vom Körper gewaschen, sondern auch aus seinem Herzen. Ich landete ganz im Abfluss. Aber wieso tut er das? Ich trank hastig meine Brause aus, zog mir die Schuhe an und verabschiedete mich. Denn ich merkte wie es sich Flüssigkeit in meinen Augen anstaute und drohte sich in dicken Tränen über meinem Gesicht aufzulösen. Auf dem Weg zur Bahn flossen bereits die ersten Tränen. Wieso stößt er mich wieder so von sich? Was da vorhin passiert ist habe ich mir nicht eingebildet. Da stand das gleiche in seinen Augen.

Später überwand ich mich und fragte ihn was da los war. „Mir ist es auch aufgefallen“, antwortete er. „Womöglich ist es mein schlechtes Gewissen meiner Freundin gegenüber!“
Ist klar, nach drei Jahren bekommst du ein schlechtes Gewissen oder was? Ich wurde wütend.
„Was hast du dir denn gedacht? Du kommst hier hin und ich gebe alles für dich auf und ziehe zu dir?“, lauteten die aggressiven Zeilen an mich. Ehm, habe ich das je gesagt? Nein! Ist es das was ich wollte? Nein! „Dann setz mich nicht so unter Druck, das kann ich nicht haben!“ Und nach dieser Antwort dämmerte es mir. Ich habe keinerlei Druck gemacht. Ich habe ihm bloß gesagt, dass ich ihn liebe und jetzt weiß, dass ich mit ihm zusammen sein will. Ohne dabei zu sagen: sofort!
Ich bin an einem Punkt, wo ich es mir eingestehen kann. Ihm jedoch macht es Angst. „Ich kann mich darauf einfach nicht einlassen“, schrieb er zurück. Und wieso? Ich weiß wieso! Ich bin nicht die Art von Mädchen die er sich als Freundin vorstellen kann. Und dies bejahte er mir. Bis auf den gleichen Geburtsmonat und die Ausbildung haben wir nichts gemeinsam. Also kann man auf Basis dieses Gefühls eine Beziehung aufbauen? Ich sage ja. Dieses Gefühl wurde innerhalb von drei Jahren immer stärker und überlebte eine Beziehung. Auf was zum Teufel wartest du?
Ich habe in der neuen Stadt schon bei weitem tolle Männer kennengelernt. Gutaussehend, klug, erfolgreich. Nichts. Während Mr. Perfect in einer Beziehung war konnte ich, sagen wir mal weiter „recherchieren“ und kein anderer toller Kerl der wirklich alle Punkte auf meiner „Nice to have“ Liste erfüllte, schaffte es nur bei einem kleinen Kuss, dass in mir zu wecken was er tut.
Also wieso, sollte ich weiter nach dem Gefühl suchen?

Verwirrt reiste ich ab. Eine Woche später bekam ich eine SMS: „Ich habe mich getrennt.“
Mitten am Alexanderplatz fiel mir fast das Handy aus der Hand. Es sollte eine verfickte Anleitung für solche Fälle geben! Ungefähr so: Jetzt bloß nicht verschrecken! Er ist wie ein Reh im Wald und bei der kleinsten Bewegung nach vorne haut es ab! Für immer! Lieber aus der Ferne Verständnis zeigen! Wie verflucht großartig wäre das???

Instinktiv tat ich wohl das Richtige... Denn „Komm doch bitte einfach zurück!“, lauteten seine Worte ein paar Tage später. Morgen fahre ich wieder in die Heimat, ich bin gespannt was diesmal passiert.


Cheers!

Fortsetzung folgt natürlich! :)